Heißluft-/ Fango-/ Eisanwendungen
Die wichtigsten Informationen zu Heißluft-, Fango- und Eisanwendungen
Fango:
Die von uns verwendeten Naturmoor-Einzelpackungen werden mit einer Temperatur von etwa 50 °C schonend auf den Körperregionen aufgebracht, in denen eine Mehrdurchblutung erwünscht wird. Nach etwa drei Minuten erreichen sie die ideale Behandlungswärme, die 25 Minuten konstant bleibt. Der Patient liegt dabei mit dem verspannten Rückenbereich auf einem Wärmeträger und wird zusätzlich in ein großes Handtuch eingehüllt. So ist sichergestellt, dass die Wärme genau dort bleibt, wo sie wirken soll.
Je nach behandelter Region hat die Applizierung unterschiedliche therapeutische Wirkungen. Hervorzuheben sind hier vor allem Muskelentspannung, Stoffwechselsteigerung und Schmerzlinderung. Besonders gut eignet sich die Fango-Anwendung damit zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden und Verspannungen.
Heißluft:
Bei der im Sitzen oder in Bauchlage durchgeführten Heißluftbehandlung bestrahlen wir Ihren Körper mit Rotlicht, was zu ähnlichen Effekten wie bei der Fango-Behandlung führt. Hier ist vor allem die Verbesserung der Durchblutung zu nennen, weshalb sich das Heißluft-Verfahren gut als Vorbehandlung zur Massage und Krankengymnastik eignet. Die Bestrahlungsdauer liegt üblicherweise bei 10 Minuten.
Kälte:
Bei unserer Kryotherapie nutzen wir Kälte gezielt zur lokalen Therapie. Häufig kommt das Verfahren bei der Nachbehandlung frischer Operationen oder akuter Verletzungen zum Einsatz. Es lindert Schmerzen und unterstützt den Rückgang von Schwellungen und Hämatomen. Das liegt daran, dass Entzündungsprozesse bei niedriger Körpertemperatur verlangsamt werden, da die Entzündungsmediatoren inaktiver werden. Weitere Wirkungen der Kältebehandlung bestehen in einer Staulinderung bei entzündlichen Gelenken und einer Tonuserhöhung der Muskulatur bei schlaffen Lähmungen.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, nutzen wir die Verfahren oft in Kombination mit manueller Therapie und Krankengymnastik.